HSC Bramsche
Das erste Mal nach der Regelung mit der Starterzahlbegrenzung. Und wenn ihr mich fragt: das war wirklich klasse! Wir waren früh fertig, alles war sehr entspannt und wer Lust hatte durfte nach der Siegerehrung (um 16.30 Uhr!) noch für einen guten Zweck "Pay on the Day" spielen. Insgesamt wars ein sehr gemütlicher Tag. Vielen Dank besonders an Torsten, der den prima Bauerntopf gekocht hat!
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Training 06 2003
Eine Idee wie man schnelle Hunde weiter weg arbeiten lassen kann
und dadurch grosse Laufdistanzen für den Hundeführer einsparen kann.
In diesem Training geht es darum den Hund Geräte alleine und mit grösserem Abstand überwinden zu lassen. In verschiedenen Parcours hilft es einen guten Weg zu finden, wenn man einen Hund hat, der auch Geräte absolviert, wenn der Hundeführer weiter weg mitläuft oder sogar Geräte zwischen beiden sind.
Übung 1: 1-2-9-10-11-12-7-8-(13)
Der Hund soll die 7 und 8 springen während der Hundeführer im Innenkreis bleibt. Der Slalom steht dann zwischen Hund und Hundeführer. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, die ihr ausprobieren solltet um festzustellen auf was der Hund gut reagiert. Zuerst versucht ihr einen Schritt in Richtung Hürde 7 zu machen. Ausserdem ist es wichtig den Blick zwischen Hürde 7 und Steg zu richten. Vielfach hilft es auch den Gegenarm (in diesem Fall den rechten) zu verwenden. Das führt auch dazu dass man sich richtig dreht, nämlich mit Gesicht zur Hürde.
Für diesen Parcours hat das noch nicht die Riesenvorteile, aber es geht darum etwas Geschick im Umgang mit der weiteren Entfernung zu sammeln bevor es sich wirklich lohnt. Die fortgeschrittenen Hundeführer können auch den Hund nach 8 zu sich rufen und ihn in den Slalom einfädeln. Dafür hat sich die Führtaktik gelohnt, denn der Hund sieht nicht so stark zum Reifen, wenn der Hundeführer am Slalomeingang steht.
Übung 2: 2-9-10-6-13
Während der Hund auf dem Steg ist lauf ihr innen um den Tunnel herum. Mit zunehmender Übung solltet ihr gar nicht mehr bis zur Höhe des Tunneleingangs laufen müssen, sondern mit einer gezielten Bewegung den Hund allein hinschicken können. Für den Slalomeingang steht ihr dann optimal (zwischen 12 und 13), denn der Hund sieht weder Hürde 12, noch drückt man ihn versehentlich zur 7 weg.
Übung 3: 1-2-3-4-5-6-7-8
Jetzt mal ganz aussen herum. Versucht den Abstand sehr weit zu halten und so viele Geräte wie möglich zwischen dem Hund und euch zu lassen. Im Idealfall (natürlich nicht mit allen Hunden zu verwirklichen) lauft ihr ganz innen im Kreis und der Hund ganz aussen.
Übung 4: 1-2-9-10-6-13 Bei wem die Vorübungen gut klappen der kann auch diese Übung machen ohne in den Aussenkreis wechseln zu müssen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
Übung 5: 1-2-3-4-5-11-12-7-8
Wenn ihr jetzt ganz innen bleibt sollte es einfach sein den Hund von der 5 in den Tunnel zu bekommen. Schliesslich ist es schwieriger (jedenfalls in der Regel) den Hund nach aussen zu bekommen, als ihn dann wieder zu sich zu rufen. 12-7-8 war ja schon am Anfang dran und sollte jetzt gut klappen. Die Übungen aus diesem Monat sind sicherlich nicht für alle Hunde umsetzbar. Aber die weitführigen und schnellen haben grosse Vorteile, wenn sie in der Prüfung mal ein wenig weiter vom Hundeführer noch sicher arbeiten, weil man das schon mal trainiert hat.
Wie immer
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
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Training 05 2003
Gelegentlich muss man auch mal an Geräten vorbei laufen, ohne dass diese übersprungen werden sollen.
Hier ein gutes Trainingsbeispiel.
Gelegentlich sieht der Hund Geräte die nicht an der Reihe sind. Während bei Anfängerhund die Vorgabe eher sein sollte "Springe sicher alles was dir vor die Nase kommt", kann der Trainingsschwerpunkt mit fortgeschrittenen Teams auch ruhig mal heissen "Wenn Nein, dann nein". Eine weiter Übung die hier gleich mit abgefrühstückt wird, ist das schräge Überwinden von Sprüngen. Viele Hunde haben hier Probleme, weil sie entweder die Höhe nicht richtig einschätzen können (das ist Übungssache) oder nicht weit genug springen (ein schräger Sprung ist natürlich für den Hund länger in der Flugphase).
Übung 1: 2-4-5-6-8-12
In dieser ersten Runde ist die Aussenbahn noch recht kurz. Der Hund macht im Grunde nur eine 180° Kehre von 5 zu 6. Trotzdem solltet ihr diese Übung mehrmals ausprobieren und den Weg so gut als möglich abkürzen. Der Hund soll ganz eng an den Hürden bleiben und die 6 schräg springen. Vielleicht stellt ihr jemand parallel auf, der markiert wie weit ihr von den Hürden weg gekommen seid.
Übung 2: 2-4-5-6-3-12-2-4
Zunächst die Wiederholung der Vorübung (jetzt aber den Hund noch enger rumziehen) und dann die Aussenbahn 3-12-2. Hier hilft auf dem Dreiviertelkreis der Tunnel den Weg finden. Versucht ein Gefühl dafür zu entwickeln wie sich der Hund auf der Aussenbahn bewegt und wo ihr passend stehen könnt. Denn in der nächsten Übung machen wir den Dreiviertelkreis ohne Tunnel:
Übung 3: 2-4-9-7-11-10-8-12
Von 4 zu 9 ist der Dreiviertelkreis. Versucht eine ideale Linie zu finden. Ideal bedeutet: so eng, dass ihr keine Zeit verliert und so weit, dass der Hund den Sprung 9 noch vernünftig überwinden kann. Das ist sicherlich nicht einfach, lohnt aber. Denn bei schrägem Springen ist es immer die Frage "Wie führe ich den Hund an das Gerät heran" und nicht "Warum hat der Richter das so gemein gestellt" (aber das ich das sagen muss, ist job-bedingt ;))
Übung 4: 2-4-5-6-3-5-6-8 Und in der Abschlussübung geht es einmal ganz aussen herum. Der Weg von 3 zu 5 ist wirklich sehr weit und trotzdem solltet ihr probieren, den Hund knapp an der 10 vorbei zu lenken. Wer häufiger Übungen dieser Art veranstaltet, hat einen Hund der eben nicht alles hüpft was zufällig gerade in der Gegend herum steht.
Abschlusspass: 2-7-11-10-3-12-2-3-5-6-4-9-8
Vielleicht stoppt ihr bei diesem Parcours einmal die Zeit. Und nachdem ihr alle Übungen durchgeführt habt, stoppt ihr nochmal. Schneller geworden? Nicht mehr die vorbeifliegenden Geräte genommen? Prima! Dann hat sich das Training gelohnt. Falls nicht - noch enger rumziehen, noch genauer führen. Es lohnt sich :)
In diesem Sinne
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
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CACIB Schau Oldenburg
Eine besondere Atmosphäre und (was etwas ungewöhnlich ist für ein Agilityturnier) - viele Kühe :)
Eines der schönsten Turniere, dass ich bis heute gerichtet habe. Angefangen von der besonderen Atmosphäre einer Ausstellung, über die Helfertruppe die wirklich perfekt war und die geschmackvollen Ehrengaben, bis zu dem besonders netten Richtergeschenk (ein "Ostfriesenkorb" mit allem was man für ein gemütliches Teetrinken braucht inklusive der überaus leckeren Kuhkaramellen)
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Hundefreunde Menden
Eine kleine Kreismeisterschaft mit wenigen Teilnehmern und einige Tips wie man sich als Turnierausrichter das Leben vereinfachen kann.
Menden hat an diesem Samstag die Kreismeisterschaft ausgerichtet. Da zu diesem Turnier nur Starter der eigenen Kreisgruppe zugelassen waren, war es ein kleines Starterfeld.
Trotzdem ist es abends etwas später geworden, als geplant. Hier einige Tips für Vereine, die gerade Turniere planen:
- an den Hürden sollten für jede Standardhöhe Auflagen vorhanden sein
- die Ketten an der Wand sollten markiert sein, um ein mehrmaliges Nachmessen zu verhindern
- für den Umbau sollten Helfer (mindestens einer) eingeteilt sein, die selbst Agility betreiben
- zu Beginn der Umbaupausen (vielleicht sogar schon vorm Lauf des letzten Hundes) sagt der Sprecher deutlich an, auf welche Grösse umgebaut werden muss
- die Preise werden schon am Vortag ausgepackt und mit kleinen Zettelchen versehen, auf denen steht was wofür gedacht ist. Das vermeidet Verwirrung und deckt auf, falls noch irgendwo was fehlt
offenes Agility
Parcourslänge 143 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,86 m/s
Kommentar:
Wie am Ergebnis zu sehen war der Parcours angemessen schwierig. Schwierigkeiten gab es für mache beim Wandaufgang. Das lag jedoch nicht an meinem Parcours (natürlich nicht), sondern an der Art wie der Hund vors Gerät geführt wurde. Diejenigen die einen Schritt mehr gemacht haben um einen harmonischen Bogen zu formen hatten keinerlei Probleme. Einige Verweigerungen gab es am Slalomeingang. Hier hatten viele Hundeführer Probleme, deren Hunde das Gerät nur links vom Hundeführer gut arbeiten. Der Tunnel 18 durfte von beiden Seiten genommen werden. Trotzdem sollte man als Hundeführer genau in einen zeigen. Einige Hunde waren wegen des undefinierten Zeigens verwirrt und kassierten hier eine Verweigerung weil sie nicht wussten welche Seite gemeint war.
Ergebnis:
43 Starter, davon 5 Midis und 5 Minis
14 Starter mit vorzüglich
10 Starter mit sehr gut
4 Starter mit gut
3 Starter ohne Bewertung 12 Starter disqualifiziert
A1
Parcourslänge 147 m, Standardzeit 55 s, Höchstzeit 110 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,68 m/s
Kommentar:
Eigentlich ein Parcours bei dem ich mehr gute Ergebnisse erwartet hätte. Ich kann auch gar nicht sagen woran es lag. Einige vielversprechende Starter machten dumme Führfehler. Ich denke es war die Nervosität, denn die Hunde haben eigentlich einen recht guten Ausbildungsstand gezeigt.
Ergebnis:
14 Starter, davon 1 Midis und 3 Minis
2 Starter mit vorzüglich
5 Starter mit sehr gut
1 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
5 Starter disqualifiziert
A2
Parcourslänge 147 m, Standardzeit 48 s, Höchstzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,06 m/s
Kommentar:
Die Sache mit dem falschen Tunneleingang ist sicherlich nicht ganz einfach gewesen. Aber mit einem Wechsel vorm Hund hätte man so gestanden, dass der Hund wenig andere Möglichkeiten gehabt hätte. Ansonsten sieht man ja am Ergebnis, dass eigentlich alles recht gut geklappt hat.
Ergebnis:
10 Starter, davon 1 Midi und keine! Minis
3 Starter mit vorzüglich
2 Starter mit sehr gut
3 Starter mit gut
2 Starter disqualifiziert
A3
Parcourslänge 163 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,26 m/s
Kommentar:
Hier der falsche Tunneleingang nochmal komplizierter (weil der Eingangswinkel schwieriger ist). Von 7 aus haben einige Hunde die 4 von hinten gesprungen. Die Hundeführer haben sich sehr auf den richtigen Tunneleingang konzentriert und danach vielleicht nicht mehr genau aufgepasst. Der Slalomeingang war wenig problematisch. Erstaunlicherweise gab es in der A3 im Vergleich zu den anderen Prüfungen extrem viel mehr Kontaktzonenfehler. Vielleicht wird hier zu sehr aufs Tempo gedrückt - die vorgegebene Laufzeit hätte das nicht erfordert ;)
Jumping
Parcourslänge 122 m, Standardzeit 48 s, Höchstzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,54 m/s
Kommentar:
Alle haben bei der Parcoursbegehung grosse Angst gehabt, weil man sich den Parcours ja gar nicht merken könnte. Einige haben ihn dann aber doch behalten können und die meisten hatten wenig Schwierigkeiten. Von 6 zu 7 war eine recht weite Distanz und einige Hunde haben auf dem Weg noch heimlich die 14 gehüpft. Aber sonst war das ganze eine spassige Sache und offenbar mehr eine Denksportaufgabe für die Zweibeiner.
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Training 04 2003
Einige Tests was für Wechsel wo taugen...
Andauernd wird auf Parcoursbegehungen philosophiert wie man wann und wo wechseln sollte. Dabei gibt es in Wirklichkeit gar kein Geheimrezept für den richtigen Wechsel. Was bei einem Hund total super klappt, geht beim andern gar nicht. Was der eine Hundeführer todsicher beherrscht, bringt der andere nicht zusammen. In diesem Training sind einige Parcours aufgebaut, bei denen man sowohl französisch (vor dem Hund mit dem Rücken zu ihm die Spur gewechselt), wie belgisch (vor dem Hund mit der Brust zu ihm gedreht) oder auch hinter dem Hund kreuzend arbeiten kann. Vorschlag: Jeder läuft jeden Parcours 2-3 Mal und probiert dabei aus, was der eigene Hund gut kann und wobei ihr euch keinen Knoten in die Beine macht.
Übung 1: 1-2-4-11-12-8
Übung 2: 1-5-4-10-12-7
Übung 3:
Übung 4: 7-6-2-3-10-12
In diesem Sinne
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
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