Demnächst
25. März, Afm Bocholt in Hamminkeln
20./21. Mai, Ahc Beckum
15. Juli, HSV Münster
3. September, Jump and Run Coesfeld
23. September, Wietmarschen
30. September, MHM Münster
25. März, Afm Bocholt in Hamminkeln
20./21. Mai, Ahc Beckum
15. Juli, HSV Münster
3. September, Jump and Run Coesfeld
23. September, Wietmarschen
30. September, MHM Münster
Da werden doch Erinnerungen wach. Hier fand meine allererste Anwartschaft als Agilityrichter statt.
Diese Parcours waren eigentlich für Neuss-Reuschenberg gedacht. Aber da war es viel zu heiß. Und weil die Temperaturen gerade wieder abgekühlt haben, kommen sie jetzt dran.
Das ist sie nun, die klassische Borderfalle.
Als erstes beginnen wir mit einer fröhlichen Runde von 1 bis 7. Dabei sollt ihr ruhig versuchen das maximale Tempo des Hundes zu erreichen. Anschliessend soll es über Sprung 8 und die Wand 13 gehen. Natürlich werden schnelle Hunde zunächst nur den Sprung 10 sehen. Die Aufgabe ist es also durch gute Körpersprache (aufrecht laufen, deutlich das Tempo verlangsamen, Hund ansprechen) zu zeigen, dass es ganz scharf nach links geht.
Falls es auch nach mehrfachem Versuchen nicht klappt, kann es hilfreich sein, den Hund nach Sprung 7 direkt am Körper mit Futter oder Ball (nicht werfen!) zu belohnen, und danach die Übung zu wiederholen.
In der zweiten Runde starten wir auch wieder von 1 bis 7. Dieses Mal gehts aber über die 10 weiter und dann in den Tunnel 9. Dieses Mal sieht natürlich der Steg 15 interessant aus. Der Trick ist letztlich derselbe wie in der Runde zuvor.
Das ganz lässt sich an vielen kleinen Runden noch verfeinern. Einige Beispiele, die Spaß machen sind hier aufgelistet:
1--7-8-12-9-15
1--7-10-16-12
1--7-8-9-10-8-13 etc.
Im Großen und Ganzen ist es natürlich nicht sinnvoll einen Hund beim Agility dauernd zu bremsen. Aber es muss in gewissen Situationen möglich sein, das Tempo so zu kontrollieren, dass der Hund auch schwierige Eingangswinkel und böse Verleitungen meistern kann.
Wer in Neuss-Reuschenberg in der A2 gestartet ist, weiss wovon ich spreche. Viele Hunde können um die erste Stange herum in den Slalom einfädeln. Wenn der Slalom aber gerade angelaufen wird und nur seitlich versetzt steht, stehen einige Hundeführer vor einem fast unschaffbaren Rätsel.
Drum machen wir diesen Monat ein schönes Spiel, um die Fähigkeit zum "schrägen Slalom" zu bilden/fördern. Die Aufgabe ist schnell erklärt. Man baut eine gerade Reihe von drei Sprüngen auf und dahinter den Slalom; dahinter erneut drei Sprünge. Dann laufen alle Übungsteilnehmer das Ding 4 x ab. Nämlich 1x von links und rechts jeweils oben und unten startend. Wichtig dabei ist, dass mit dem Hund gemeinsam gestartet wird. Im wirklichen Parcours könnt ihr ja auch nicht immer beim Eingang helfen (sie das böse Beispiel aus Neuss).
Zu Beginn werden vermutlich alle Teilnehmer die Übung fehlerfrei absolvieren können. Falls ein Fehler beim Eingang passiert, bekommt der jeweilige Starter einen Minuspunkt (pro Durchgang, also maximal 4 Punkte pro Runde). Anschliessend wird der Slalom um 30 cm nach rechts gestellt. Dann geht der Spaß von vorne los. Nach der nächsten Runde wird der Slalom weitere 30 cm nach rechts gestellt. Wer als letzter 10 Fehlerpunkte hat, gewinnt.
Jetzt solltet ihr Bilanz ziehen und feststellen, auf welcher Seite ihr am meisten Fehler kassiert habt. Vermutlich dann, wenn der Hund in Laufrichtung den Slalom nach links versetzt sieht. Versucht euch in kleinen Schritten anzunähern. Mit einer gelegentlichen Wiederholung dieses Trainings habt ihr bald einen Hund für den ein solcher Slalomeingang nicht mehr unlösbar ist. Vielleicht stell ich ja nochmal einen Parcours mit nach links versetztem Slalom ;)
Superwarmes Wetter sagt die Vorhersage - und deshalb gabs auch nicht so anspruchsvolle Parcours. Die äußeren Bedingungen waren kompliziert genug.
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